Kinder & Jugendliche

Der beste Zeitpunkt, eine kieferorthopädische Behandlung zu beginnen, liegt zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr. In dieser Zeit sind die meisten bleibenden Zähne bereits vorhanden und der Körper Ihres Kindes erfährt einen enormen Wachstumsschub, durch den die Behandlung besonders gut gelingen kann. Auch die ästhetische Komponente wird in dieser Zeit für Ihr Kind wahrscheinlich eine immer größer werdende Rolle einnehmen. Damit der eine oder andere schiefe Zahn nicht dazu führt, dass Ihr Kind das Lächeln verliert, ist eine Vorstellung beim Kieferorthopäden empfehlenswert.

Der richtige Ton

Es ist uns ein besonderes Anliegen Ihrem Kind auf Augenhöhe zu begegnen und die einzelnen Behandlungsschritte und -ziele so klar wie möglich zu formulieren. Die wichtigste Basis hierfür ist das Vertrauen von Ihnen und Ihrem Kind, denn nur mit Ihrer Mitarbeit ist es möglich gemeinsam zu einem erfolgreichen und optimalen Abschluss zu gelangen.

Mit wenig
viel erreichen.

Wir unterstützen Sie mit Motivationshilfen, Tipps und Tricks zur richtigen Zahnpflege, Zusatzangeboten in unserer Praxis, wie zum Beispiel der professionellen Zahnreinigung, oder Hinweisen zur richtigen Pflege der Zahnspange.

Geräte

Es gibt verschiedene Wege und Geräte, die während einer kieferorthopädischen Behandlung zum Einsatz kommen können. Zur Methode, welche wir speziell für Ihr Kind am sinnvollsten halten, beraten wir Sie natürlich umfassend im persönlichen Gespräch.

Herausnehmbare Zahnspangen

Lockere, also herausnehmbare Zahnspangen, sind oftmals der erste Schritt, der in Vorbereitung auf die kieferorthopädische Behandlung mit einer festen Zahnspange, gegangen wird. Diese Spangen kommen in der Regel zum Einsatz, solange sich Ihr Kind noch im Wachstum befindet und geben über verschiedene Platten, verbunden mit Drähten und Schrauben, die Möglichkeit das pubertäre Wachstum optimal zu nutzen, die Kieferentwicklung gezielt zu lenken und Fehlbisse zu korrigieren.

Die ersten Tage mit dem Gefühl eines neuen „Fremdkörpers“ im Mund, sind sicherlich für jeden Teenager schwer. Aus diesem Grund ist der Rückhalt von Ihnen als Eltern zu Hause, aber natürlich vordergründig die Mitarbeit Ihres Kindes selbst enorm wichtig, damit die Behandlung erfolgreich sein kann. Das bedeutet, dass  

Ihr Kind die herausnehmbare Spange mindestens 16 Stunden am Tag tragen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Festsitzende Zahnspangen

Während lockere Zahnspangen Einfluss auf das Kieferwachstum haben, sind feste Zahnspangen erforderlich, um die einzelnen Zähne samt Wurzeln in die gewünschte Stellung zu bringen, sowie das jugendliche Gebiss wirksam zu lenken. Feste Zahnspangen verbleiben während der gesamten Behandlungsdauer im Mund und gewährleisten so eine zuverlässige Korrektur der Fehlstellung.

Dafür werden Blättchen, die Brackets, mit einem speziellen Kleber auf den Zähnen befestigt und über einen feinen Drahtbogen miteinander verbunden, der die Zähne nach und nach an die richtige Position führt. Dabei gibt es verschiedene Materialien und Systeme: unter anderem klassische, robuste Metallbrackets, zahnfarbene Keramikbrackets oder selbstligierende Brackets, bei denen keine zusätzliche Befestigung des Bogens durch Gummiringe notwendig ist.

Invisalign® – die nahezu unsichtbare Zahnspange

Auch schon im Kinder- und Jugendalter können die modernen, transparenten Kunststoffschienen zum Einsatz kommen. Dass die Schienen komplett ohne den Einsatz von metallischen Stoffen auskommen, ist sowohl für empfindliche Patienten und Allergiker ein großer Vorteil, aber natürlich auch für alle, die Wert auf einen möglichst unauffälligen Look legen. Speziell auf die Zahnsituation Ihres Kindes abgestimmt, wird computergestützte ein individuelles Behandlungsziel erarbeitet. Die Schienen korrigieren Zahnfehlstellungen unauffällig, sanft und effektiv.

Alle ein bis zwei Wochen wechselt man zu einer neuen Schiene und kommt somit Stück für Stück der gewünschten Zahnstellung näher. Die Schienen werden nicht fest an den Zähnen angebracht und können somit zum Essen und für die Zahnpflege herausgenommen werden, ein großes Plus im Sinne der Mundhygiene!

Doch auch hier ist die Gewissenhaftigkeit der Jugendlichen maßgeblich für einen erfolgreichen Ausgang der Behandlung – das Schienensystem muss für mindestens 20 Stunden am Tag getragen werden.

Sportmundschutz

Schützen Sie die Zähne Ihres Kindes beim Sport.